Symposium: Pflege 2025 – Mut zur Zukunft
25.05.2019

Reithaus Ludwigsburg, Königsallee 43, 71638 Ludwigsburg


Für alle am Thema Pflege Interessierten. Eintritt frei.

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Referenten

Programmübersicht

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9:00 Uhr

Start Check-In

10:00 Uhr

Mut zur Zukunft – Warum der Kleeblatt-Gedanke heute immer noch so wichtig ist
Stefan Ebert, Geschäftsführer Kleeblatt Pflegeheime gGmbH, Ludwigsburg

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10:15 Uhr

Was heißt schon alt? – Ein Ausblick auf den Pflegeheimbewohner der Zukunft
Prof. Dr. Hermann Brandenburg, Lehrstuhl für Gerontologische Pflege, Philosophisch- Theologische Hochschule Vallendar

Der Vortrag skizziert die Entwicklung der stationären Pflege mit Blick auf die Bewohner. Im ersten Teil geht es um Bedarfe (Selbstständigkeit, Selbstbestimmung, Partizipation), der zweite Teil thematisiert Herausforderungen der stationären Pflege. Dabei wird auf die zunehmende Ökonomisierung dieses Sektors verwiesen. Der letzte Teil beschäftigt sich mit Optionen, hier spielt die Quartiersentwicklung eine zentrale Rolle.

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11:00 Uhr

Pflegefachpersonenmangel - Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze
Prof. Dr. Martina Hasseler, Fakultät Gesundheitswesen/Pflegewissenschaft, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften

Den Pflegefachpersonenmangel diskutieren wir mehr als 20 Jahre zu spät. Dieser ist nun akut spürbar und es scheint, dass aus politischen Gründen mehr oder weniger sinnvolle Aktionen auf Bundes- wie auf Bundesländerebene durchgeführt werden, um Lösungen für den Pflegenotstand zu finden. Zu beachten ist des Weiteren, dass wir einen globalen Pflegefachpersonenmangel zu verzeichnen haben. Innerhalb Europas bilden wir mittlerweile das Schlusslicht in Bezug auf Qualifikationslevel und Arbeitsbedingungen in der Pflege. Im Vergleich zu anderen Ländern entsteht der Eindruck, dass wir mental das 19. und 20 Jh. noch nicht verlassen haben, wenn wir über das Bild der professionellen Pflege sowie Arbeitsbedingungen und Ausbildung diskutieren. Der Vortrag möchte kurz die Herausforderungen sowie Risiken und Nebenwirkungen des Pflegefachpersonenmangels sowie mögliche Lösungsansätze skizzieren.

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11:45 Uhr

Pause und Snacks

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12:15 Uhr

Gebt den Alten PEPPER: Auf Tuchfühlung mit 120 cm Zukunft
Prof. Dr. Jens Lüssem, Institut für Angewandte Informatik der FH Kiel

Jens Lüssem stellt mit PEPPER einen Service-Roboter vor, der seit über zwei Jahren jeden Mittwoch in einer Demenz-Wohngruppe in Kiel zu Gast ist und dort einen kleinen Beitrag zur Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner leistet. Die Entwicklung der Roboter-Anwendungen erfolgte – mittels eines partizipativen Ansatzes – gemeinsam mit den Pflegekräften und unter Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner, wie auch deren Angehörigen.

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13:00 Uhr

Altenpflege 2025: Die Zukunft liegt im Quartier
Dr. Jürgen Gohde, Mitglied des Kuratoriums Deutsche Altenhilfe

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13:45 Uhr

Zusammenfassung und Ausblick
alle Referenten

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14:30 Uhr

Ausklang

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Moderation:

Britta March, Leiterin Referat Pflege, AOK Baden-Württemberg, Stuttgart

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Stefan Ebert ist Kaufmann, studierter Fachwirt für Organisation und seit mehr als zehn Jahren für die Kleeblatt Pflegeheime gGmbH tätig. Seit 2015 verantwortet er den operativen Bereich des Unternehmens und ist Sprecher der Geschäftsführung. Die Kleeblatt Pflegeheime gGmbH ist mit 26 Kleinstpflegeheimen, dem Kompetenzzentrum für Menschen mit Demenz, über 500 betreuten altengerechten Wohnungen sowie aktuell zwei Tagespflegen einer der größten Altenpflegeanbieter im Landkreis Ludwigsburg.

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Hermann Brandenburg ist ursprünglich Diplom-Sozialwissenschaftler, machte aber nach seinem Studium zunächst eine Ausbildung zum Altenpfleger und arbeitete mehrere Jahre in verschiedenen Pflegeheimen mit dem Schwerpunkt Gerontopsychiatrie. Es folgten ein Studium der Gerontologie und die anschließende Promotion an der Universität Heidelberg. Im Juli 1996 übernahm Hermann Brandenburg die Professur für Grundlagen der Pflege/ Pflegewissenschaft an der Kath. FH Freiburg und drei Jahre später die dortige Professur für Gerontologie und Pflegewissenschaft. Im Jahr 2007 wechselte er an die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar und vertritt dort seitdem den Lehrstuhl für Gerontologische Pflege. Der Pflegewissenschaftlichen Fakultät stand er lange Jahre als Prodekan und zuletzt als Dekan vor. Seine aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind Gerontologische Pflege, Versorgungsforschung und Demenz.

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Martina Hasseler verfügt über eine breit gefächerte und internationale Expertise in den Bereichen Pflegewissenschaft, Public Health sowie Gesundheits- und Pflegepolitik. Sie ist stellvertretendes Mitglied der Ethikkommission der Pflegekammer Niedersachsen und hat nach 2013-2017 vor kurzem erneut die Professur für Pflegewissenschaft an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften angetreten.

Zuvor hatte Martina Hasseler weitere Professuren inne, so z.B. an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg, am Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen sowie an der HAW Hamburg und der Evangelischen Fachhochschule Berlin. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit in Lehre und Forschung liegen in den Bereichen Gerontologie/Gerontologische Pflege, Gesundheitswissenschaften und Rehabilitation. Zukünftig will sie sich verstärkt der Digitalisierung in der Pflege widmen.

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Jens Lüssem hat an der Universität Bonn und der École Polytechnique Paris Mathematik, Physik und Informatik studiert und am Lehrstuhl für angewandte Informatik in Bonn promoviert. Seit 2005 ist er als Professor mit der Ausrichtung intelligente Informationssysteme und Robotik zunächst an der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel, jetzt an der Fachhochschule in Kiel tätig. Seit 2018 leitet er zusammen mit Dr. Rainer Wieching von der Universität Siegen das deutschlandweit viel beachtete Projekt ARiA (Anwendungsnahe Robotik in der Altenpflege).

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PEPPER ist nur 120 cm groß und 29 kg schwer, kann uns aber vielleicht bei unseren Pflegeproblemen der Zukunft helfen. Weiß, sanft und abgerundet wirkt er - mit zwei Armen, zwei Händen und fünf Fingern. Beine hat PEPPER nicht, dafür aber drei sogenannte omnidirektionale Räder. Das heißt, er kann in jede Richtung fahren, ohne sich zu drehen. Auf der Brust hat Pepper ein klassisches Tablet, mit dem man Bilder ansehen, Videos abspielen oder Webseiten aufrufen kann. Auf dem Kleeblatt-Jubiläums-Symposium können Sie PEPPER live erleben.

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Jürgen Gohde studierte Theologie und Erziehungswissenschaften in Marburg und wurde 1975 als evangelischer Pfarrer ordiniert. In den darauf folgenden 20 Jahren folgten verschiedene Pfarrstellen, u.a. als Landesjugendpfarrer, im Frankfurter Diakonissenhaus und als Landespfarrer für Diakonie in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Ab 1994 übernahm Jürgen Gohde die Präsidentschaft des Diakonischen Werkes der EKD. Dieses Amt legte er nach Unstimmigkeiten mit dem Diakonischen Rat im Sommer 2006 nieder. 2000 bis 2007 war er außerdem Präsident des Europäischen Verbandes für Diakonie „Eurodiaconia“.

Außerhalb der Diakonie engagierte sich Jürgen Gohde in diversen sozialen Organisationen, so zum Beispiel als Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (1996 bis 1997) als Mitglied diverser Expertenkommissionen oder als Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (1995, 2001 und 2002).

Von Anfang 2007 bis Ende 2011 hatte Jürgen Gohde den Vorsitz des Kuratoriums Deutsche Altershilfe inne. Als Vorsitzender des „Beirats zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs“ war er auch für den Bericht des Gremiums an das Bundesgesundheitsministerium verantwortlich.

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Britta March studierte Germanistik an der Universität Hamburg und Pflegewissenschaften an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Berufsbegleitend absolvierte sie außerdem ein Studium der Gerontologie in Mannheim und Berlin. Die gefragte Pflege-Expertin ist passionierte Netzwerkerin und neben ihrem Hauptberuf bei der AOK auch als Beraterin, Lektorin, Fachjournalistin und Moderatorin in der Gesundheitswirtschaft tätig.

Stand: 29.04.2019, Programmänderungen vorbehalten!

Am Symposium teilnehmen kann jeder, der sich für das Thema Pflege interessiert. Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich!